Name:
Ernesto Raimund Haal
Alter:
27
Rasse:
Mensch
Klasse/Beruf:
Klasse: Schwertbarde
Beruf: Söldner
Aussehen:
Ernesto hat kurzes schwarzes Haar und tiefe braune Augen. Er sieht vergleichsweise gut aus, auch wenn sein Gesicht meistens von einer Kapuze verborgen wird. Er ist eher groß und trägt meistens typische Söldnerkleidung, leichte Rüstung. An den Armen trägt er meistens Lederschienen, zum Kämpfen auch lederne Handschuhe. Ab und zu, wenn er gerade eine freie Zeit genießt trägt er hauptsächlich Stoffkleidung, die ausnahmsweise kein Kettenhemd verstecken- sondern einfach nur passen soll. Ernesto lächelt nicht oft und zeigt auch so meistens eher schwach seine Gefühlsregungen, wodurch er oft sehr steif und ernst aussieht. Er hat einen recht durchtrainierten Körper, der trotzdem auf seine eigene Weise geschmeidig und fragil wirkt.
Er hat eine lange Narbe auf dem Oberschenkel, ansonsten ist sein Körper jedoch unversehrt.
Charakter:
Ernesto ist ein sehr gestandener Mann, der schon sehr viel gesehen hat. Viel Blut. Er hat seine Emotionen so weit außer Kraft gesetzt, dass er keine Hemmungen zum Kämpfen oder Töten hat. Nur wenn man ihn in einer stillen Abendstund’ ertappt, sitzt er bei Kerzenschein und denkt über die Opfer seiner Klinge nach.
Er mag es, im Mittelpunkt zu stehen, wenn es um seine Schwertdienste und seine musikalischen Fähigkeiten geht, ansonsten ist er lieber ein „stiller Beobachter“. Er ist ein sehr misstrauischer Mensch, der sich recht schnell durch Handlung oder Wort angegriffen fühlt. Wenn man ihn jedoch erst einmal kennen gelernt hat, ist er sehr freundlich, vernünftig und verantwortungsbewusst. Er liebt es, weniger erfahren Söldner, die er bei manchen Aufträgen trifft, im Schwertkampf zu unterrichten, in dem er einer der Geübteren ist.
Vorlieben:
- die Natur
- Eine gute Geschichte am Lagerfeuer
- Musik
- Schwertkampf
- Unterweisen und unterwiesen werden
- Mondbehellte/Nebelige Nächte
Abneigungen:
- eingebildete Menschen
- Kämpfer, die nicht mit dem Herzen kämpfen
- lange, heiße Tage
- tollpatschige Menschen
- Beratungsresistenz
Fähigkeiten/Stärken:
Ernesto ist schon seit sehr langer Zeit ein Söldner und verdient sich durch das Schwingen seines Schwertes den Unterhalt. Dementsprechend gut ist er darin. Nach jahrelanger Übung ist er wahrlich ein Meister mit dem Langschwert. Er kämpft ab und zu auch mit anderen Schwertarten, doch das Langschwert ist
seine Schwertart, so ist er mit diesem Schwert nur schwer zu schlagen. Zudem ist er ein äußerst begnadeter Musikant, der es versteht, die Laute, die Fiedel und das Hümmelchen (kleiner Dudelsack) zu spielen. Er hat eine ausgezeichnete Gesangsstimme, mit der er sehr gut (und manchmal auch gerne) seine Zuhörer betören kann. Als erfahrener Kämpfer ist er gut darin, seinen Kameraden Mut einzureden. Er versteht sich also darin, Moralreden zu halten und die Menge für sich zu begeistern.
Schwächen:
Ernesto ist die Weite des Schlachtfeldes gewohnt, nicht aber enge Räume. Doch dies hat wohl nichts mit seinem Beruf zu tun, schon con Geburt an leidet er unter mittelstarker Klaustrophobie. In engen Räumen bekommt er meistens Schweißausbrüche, sehr starke Kopfschmerzen und Angstvorstellungen. Außerdem hat er leichte Höhenangst.
Ausrüstung:
Der Söldner trägt meistens sein Schwert im Gürte. Es zeichnet ihn in seiner gewissen „Machtposition“ als Kämpfer aus und schenkt ihm auch ganz einfach ein Gefühl der Sicherheit. Auch wenn er gerade nicht als Musikant unterwegs ist, pflegt er es trotzdem, eine kleine Flöte bei sich zu tragen, falls ihm einmal die Muße küsst oder er einfach nur so ein aufmunterndes Lied spielen will. Unter der Tunika trägt er meist ein Kettenhemd. Auf einen Polsterschutz verzichtet er, weil es ihn in seiner Bewegung einengt. In der Regel trägt er einen Ledergugel, dessen Kapuze er stets ins Gesicht gezogen hat.
Begleiter:
- Spoiler:
Die braune Stute Elene beglitt ihn schon in so mancher Schlacht. Sie ist ein sehr treues Tier, das niemanden außer ihren Besitzer oder jemanden seiner Freunde aufsitzen lassen würde. Manchmal ist sie ein wenig stur, doch normalerweise hat sie eine sehr ruhige und sanfte Natur.
Lebenslauf:
In einer Neumondnacht erblickte ein wunderschöner Junge das Licht der Welt. Seine Eltern gaben ihn den Namen seines Großvaters, Ernesto und auch den Namen seines Vaters. Raimund.
Raimund war ein Schmied in der Stadt gewesen, der jedoch auch zu den Milizen gehört hatte. Ernesto wuchs sehr behütet auf, zwar lebten sie im Armenviertel, doch waren sie glücklich. Sein Vater begann sehr früh, Ernesto im Schwertkampf zu unterrichten. Er war der beste Vater und der beste Mentor zugleich, den Ernesto jemals hatte. Obwohl sein Vater von niederer Herkunft war, besaß er viele Lebensweisheiten. Seine Mutter war ebenfalls sehr liebenswert. Sie beide wollten immer nur das Beste für ihren Sohn und so brach es ihnen beinahe das Herz, als Ernesto ihnen mit 19 Jahren mitteilte, dass er ein Söldner werden würde um Geld und Ehre im Kampf zu erlangen. Seine Eltern waren zwar in Sorge, doch ließen sie Ihn seinen Weg gehen. Ernesto kämpfte lange in fernen Ländern. Drei Jahre später kehrte er zurück. Seine Eltern waren noch immer am Leben, doch war die Zeit nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Sie waren alt geworden und überlebten trotz der Hilfe ihres Sohnes den kommenden Winter nicht. Ernesto verkaufte die alte Schmiede seines Vaters und begann ein eigenes Leben in der Stadt, sein Schwert noch immer zum Kauf stellend. Bald bekam er den Hass Avanaels mit. Er spürte die Ungerechtigkeit und, dass er vom Hass geleitet wurde. Dem war nicht recht. Ernesto schloss sich daraufhin einer Gruppe von Rebellen an, die er von diesem Moment an unterstützte. Er schwor sich, nicht mehr auf Reisen zu gehen, bis den Greultaten Avanaels nicht Einhalt geboten war.