Pendorna, das Buch der Elben

Pendorna, das Buch der Elben

Einst gab es ein einziges Elbenvolk, das von den mächtigen Herrschern Sénur, Antilas und den Geschwistern Drakkar und Alia, geführt wurde.
Doch sie alle vertraten unterschiedliche Interessen. So wollte Sénur ein Bündnis mit den Menschen, Antilas wollte unabhängig von allen anderen Völkern sein, Drakkar ebenfalls – er jedoch wollte ein Bündnis mit den gefürchteten schwarzen Wölfen, da er mehr als alle anderen nach Macht strebte. Alia wollte den Frieden bewahren und interessierte sich nicht für die anderen Völker.
So beschlossen sie in der „Sitzung der Weisen“, die Geschichten nach fünf Tage und Nächte dauerte, das Volk der Elben zu teilen. Sénur wurde Anführer der Niederelben, Antilas der der Hochelben, Drakkar bezeichnete sich fortan als Oberhaupt der Dunkelelben und Alia schloss sich ihm an.
Sie gingen getrennter Wege und bedünkten sich, dass es die anderen nicht mehr gäbe.
Sénur führte sein Volk in die Ebenen zu Cylwid, in die Städte und Dörfer.
Antilas besiedelte das Schicksalsgebirge und errichtete dort zwei Städte – Enit und Foryn.
Drakkar ging in den Dunklen Wald, wo die schwarzen Wölfe herrschten und schloss ein Bündnis mit ihnen.
Alia, Drakkars leibeigene Schwester, siedelte eine weitere Gruppe von Dunkeldelben in einem anderen Teil des Dunkelwaldes an, der eher am Waldrand lag, da sie eine Abneigung gegen die Schwarzen Wölfe hatte.
So trug es sich zu, dass das Elbenvolk von nun an geteilt war.